Skip to main content
  • 1912-Team-Hessen
  • slider2022 1
  • slider2022 2
  • slider2022 4
  • U19 2 2019
  • jugend2017-5
  • jugend2017-8
  • U22 2019
  • u19 2019
  • slider2022 3
  • slider2022 5

Nationale Spiele der Special Olympics – Ein Rückblick

  • Ulrich Grill

In der vergangenen Woche sind 4.800 Athletinnen und Athleten – davon 351 Unified Partner ohne Behinderung – in 18 Sportarten und dem Wettbewerbsfreien Angebot bei den Nationalen Spielen der Special Olympics in Hannover an den Start gegangen. Insgesamt waren etwa 14.000 TeilnehmerInnen in die sportliche Großveranstaltung, verteilt auf 20 Sportstätten in Hannovers Innenstadt, involviert. Begeisternde Spiele, die – bei aller Euphorie und Konkurrenz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – den Breitensportlichen Charakter der Veranstaltung an die zahlreichen Zuschauer transportierte und zeigte, dass dabei sein wirklich alles bietet was ein Sportlerherz höherschlagen lässt. Aber auch zahlreiche weitere Projekte und Initiativen während der Großveranstaltung, z. B. eine inklusive Redaktion in der behinderte - und nichtbehinderte Redakteure gemeinsam über die Spiele berichteten, unterstreichen u. a. den inklusiven Gedanken.

Die Badmintonwettbewerbe wurden in dieser Woche in zwei Sporthallen auf dem Gelände des Landessportbundes Niedersachsen auf insgesamt 18 Feldern ausgetragen. Mehr als 110 Spielerrinnen und Spieler gingen an den drei Wettbewerbstagen an den Start. Während am Dienstag zunächst in den Einzeldisziplinen die Divisionierung (Klassifizierung) der Teilnehmenden im Vordergrund stand, wurden am Mittwoch die Medaillen und Platzierungen ausgespielt. Sinn der vorangestellten Divisionierung ist dabei, die Teilnehmenden in ihren Einschränkungen entsprechende Gruppen einzuteilen, um jedem die Möglichkeit einzuräumen – im Rahmen seiner Möglichkeiten – sportliche Erfolge zu erringen. Die Wettbewerbe sind, wie alle anderen auch, Breitensport, nicht Wettkampfsport orientiert ausgerichtet. Wobei das Regelwerk des DBV bzw. der BWF mit geringen (den Einschränkungen der Teilnehmenden geschuldeten) Anpassungen zur Anwendung kommt.
Donnerstagvormittag stand die Divisionierung in den Doppeldisziplinen im Vordergrund, an die sich eine mehr als zweistündige emotionale Siegerehrung in den Einzeldisziplinen mit allen an den Wettbewerben teilnehmenden Athletinnen und Athleten sowie Ehrengästen anschloss. Den Abschluss bildeten am Donnerstagnachmittag die Wettbewerbe in den Doppeldisziplinen sowie die folgende Siegerehrung. Bemerkenswert dabei ist: auch hier waren sämtliche Wettbewerbsteilnehmer anwesend und zeugten so den auszuzeichnenden Sportlerinnen und Sportlern ihren Respekt.

TO Special Olympics Hannover 2016

Die Technischen Offiziellen mit dem Orga-Team (grünes bzw. rotes Polo-Shirt)
[v.l.n.r.: Nigel Devereux, Jan Heistermann, Florian Nelius, Andrea Mönch, Ulrich Grill (zugl. Referee)]

Durchgeführt wurden die Badmintonwettbewerbe von einem 5köpfigen -, ehrenamtlichen Organisations-Team mit der Nationalen Koordinatorin Andrea Mönch an der Spitze, das die Wettbewerbe nicht nur mit Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Helfer sowie Technischer Offizieller durchführte sondern auch auf- bzw. abbaute. Besonderen Dank geht an den Trainer der Parabadminton-Nationalmannschaft Michael Mai mit seinem Team, der die Wettbewerbe als Technischer Offizieller mit zahlreichen innovativen Tricks / Tipps unterstützte sowie Bernhard Rogge, der unmittelbar vor den Wettbewerben, kurzerhand zum Deputy-Referee für die Wettbewerbe in der zweiten Sporthalle berufen wurde.

Näheres zu den Nationalen Spielen findet der Interessierte auf den Seiten von Special Olympics, auf der Veranstaltungs-Homepage sowie auf den Seiten des NDR.

Einen kleinen Beitrag finden Sie auch auf youtube.