Bei den südwestdeutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Remagen spielten die hessischen StarterInnen stark auf und gewannen 3x Gold, 1x Silber und 2x Bronze. Im Herrendoppel gab es sogar einen hessischen Doppelsieg.
Nicol Bittner (geb. Pitro) ist die „DBV-Trainerin des Jahres 2021 im Nachwuchsbereich“, Franklin Wahab der „DBV-Trainer des Jahres 2021 im Nachwuchsbereich“. Diese Entscheidung traf die Jury des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) nach der Sichtung aller eingegangenen Vorschläge. Die Ehrung von Nicol Bittner und Franklin Wahab erfolgte im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2021 U15, U17 und U19 in Ilmenau (3. bis 5. Juni 2022). Die Ehrung nahm DBV-Präsident Thomas Born vor.
"Sie sind sehr coole Menschen und wollen nur das Beste für die Spieler." (Bsp. aus den Stimmen der Spieler*innen)
Bei den Deutschen Meisterschaften der O35-O75 in Solingen gewann Maren Schröder die Goldmedaille im Damendoppel der O60. Im Einzel erreichte sie zudem das Finale und holte sich die Silbermedaille. Dabei scheiterte sie nur denkbar knapp an ihrer Doppelpartnerin Heidi Bender. Insgesamt erzielten die hessischen TeilnehmerInnen 13 Medaillen.
Die diesjährigen Sichtungslehrgänge für das Nachwuchsteam Hessen (NTH) und das Talentteam Hessen (TTH) finden am Sonntag, den 10.Juli 2022 in der Sportschule Frankfurt statt. Gesichtet werden Kinder der Jahrgänge 2010/11 (TTH) sowie 2012/13 (NTH). Allen Vereinen des HBV ist dabei die Möglichkeit gegeben, ihre talentierten Kinder hierfür zu melden, um ihnen eine leistungssportliche Ausbildung im HBV zu ermöglichen. Anmeldeschluss ist Montag, der 04.Juli 2022.
Am vergangenen Wochenende unterlagen die für das Final4 direkt qualifizierten Dortelweiler Badmintonspieler in einem spannenden Halbfinalmatch dem bisherigen Meister vom 1. BC Saarbrücken Bischmisheim nach viereinhalb Stunden Spielzeit denkbar knapp mit 3:4. Damit verpassten die Kurstädter den Einzug ins Endspiel um den Deutschen Meistertitel. Doch mit Platz 3 im Final4 kann der Aufsteiger, der eine überragende Saison gespielt hat, mehr als positiv auf die Saison zurück blicken.
Nach zahlreichen Medaillen auf deutscher Ebene gelang Mareike Bittner (Hofheim) am vergangenen Wochenende der große Wurf. Bei den deutschen Meisterschaften der U22 in Bonn-Beuel gewann die Team Hessen Spielerin die Goldmedaille. Im Mixed an der Seite von Karl Nagel (Hofheim) holte sie zudem Bronze. Anosch Ali (Maintal) mit Bronze im Herreneinzel und Alena Krax (Maintal) mit Bronze im Damendoppel komplettierten den hessischen Erfolg.
Viele hessische Titel und ein großes „ Get together“
Erstmals seit 2019 konnten die SpielerInnen der Altersklassen O35+ wieder auf südwestdeutscher Ebene um Titel spielen. Auch wenn die Teilnehmerzahl bei dem vom 1. BCW Hütschenhausen ausgerichteten Event deutlich kleiner war als bei den Wettkämpfen vor der Coronapandemie, war die Stimmung dennoch sehr gut. Die Freude sich nach so langer Zeit wieder zu treffen, überwog zum Teil den Ehrgeiz viele Spiele zu gewinnen.
Die hessischen Spieler nutzten den Heimvorteil und räumten am Wochenende bei den Südwestdeutschen Meisterschaften der U22 in Maintal mächtig ab.
Mareike Bittner (Hofheim) konnte sich zwei Mal zur Siegerin küren. Sie gewann die Konkurrenz im Mixed zusammen mit Teamkollege Karl Nagel. Im Einzel siegte die Zweitligaspielerin ebenfalls ohne Satzverlust. Im Herreneinzel gewann überraschend Saurya Singh (Hofheim) den Titel. Die Titel in den Doppeln gingen an die Lokalmatadoren Alena Krax und Simon Krax, die mit ihren jeweiligen Partnern die Meisterschaft gewannen.
Mit einer knappen 3:4 Niederlage sowie einem glatten 6:1 Erfolg und vier weiteren Punkten sicherte sich der SV Fun-Ball Dortelweil in der 1. Badminton Bundesliga am vergangenen Wochenende bei 2 Heimspielen den herausragenden 2. Platz mit 47 Punkten und damit nur 2 Punkte hinter dem Topfavoriten aus Wipperfeld. Damit konnten sich die Kurstädter direkt für das Final4 am 22. und 23. April in Stuttgart qualifizieren.
Auch wenn der TV Hofheim am Wochenende den Ausfall von Anika Dörr nicht ganz kompensieren konnte und gegen Marktheidenfeld eine knappe Niederlage hinnehmen musste, standen die Hessen am Ende doch ganz oben in der 2. Bundesliga. Das ist der größte Erfolg der Hofheimer in seiner noch jungen Bundesligageschichte. Einen großen Anteil daran hatten die stärksten Damen der Liga, Mareike Bittner und Anika Dörr, die sichere Punktelieferanten waren. Auch Sebastian und Johannes Grieser spielten im ersten Herrendoppel eine hervorragende Saison.
Der 1. BV Maintal hat es geschafft und kehrt nach sieben Jahren Abstinenz wieder in die 2. Bundesliga zurück. Mit großem Abstand und nur zwei Minuspunkten auf dem Konto feierte das Team am Wochenende mit zwei Heimspielen die Meisterschaft. Die gelungene Mischung aus jungen Spielern wie Anosch Ali, Simon Krax und Alena Krax und erfahrenen Kräften wie Christopher Fix, Wei Ming Hauschild, Matthias Fix und Mariia Rud sorgte für eine große Dominanz in der Liga.
Auch wenn die weiße Weste am letzten Spieltag noch einen Fleck bekam, da die Mannschaft in Unterpörlitz nicht antreten konnte, letztlich war der TV Volkmarsen in dieser Saison nicht zu schlagen. Im Derby am Samstag in Kassel gelang der Mannschaft ersatzgeschwächt noch ein 6:2 Sieg. Das Team glänzte im Verlauf der Saison mit Beständigkeit, sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Leistung. In Volkmarsen selbst hatte zuvor niemand mit einem solchen Durchmarsch gerechnet, doch in sämtlichen Disziplinen erspielten sich die Nordhessen eine positive Bilanz und dürfen so nächste Saison in der Regionalliga Mitte aufschlagen. Diese wollen sie mit demselben Kader bestreiten wie zuletzt.
Einen Punkt brauchten die Nordhessen noch am letzten Saisonwochenende, um die Meisterschaft endgültig zu besiegeln. Das gelang der Mannschaft beim 7:1 Auswärtserfolg in Dornheim souverän und so durfte man bereits am Samstag die vorzeitige Meisterschaft feiern. Die junge Mannschaft um Spielertrainer Danny Pohl gehört zu den fünf Mannschaften, die bereits alle Saisonspiele absolvieren konnten. Sie führt jetzt uneinholbar mit sechs Punkten Vorsprung vor Rot-Weiss Walldorf, die als Favorit in die Saison gestartet waren.
Gemeinsam mit Vertretern aus allen fünf Bezirken hat der Hessische Badminton-Verband am Montagabend die Weichen für den Start der Rückrunde gestellt. Der Spielbetrieb in allen hessischen Ligen geht ab dem 15. Januar weiter. Den Vorgaben der Sporthallenbetreibern sowie der Bundes- und Landesregierungen sind dabei unbedingt Folge zu leisten.
Aufgrund der undurchsichtigen Lage der anhaltenden Coronapandemie steht der Rückrundenstart jedoch unter Vorbehalt. Der HBV wird die pandemische Lage weiterhin beobachten und falls nötig weitere Entscheidungen treffen.
In der 1. Bundesliga sorgte unser hessischer Vertreter, der SV Fun-Ball Dortelweil, für Furore und beendete die Hinrunde auf einem bemerkenswerten 2. Platz. Der Traum vom ersten Final Four darf damit in jedem Fall weitergeträumt werden. Das mit ausländischen Spielern gespickte Team um den amtierenden deutschen Meister Kai Schäfer, beeindruckte die Konkurrenz mit großer Konstanz.
In der 2. Bundesliga schaffte der TV Hofheim ebenfalls Historisches und kürte sich erstmals in seiner Geschichte zum Herbstmeister der zweithöchsten deutschen Liga.
Als Teil des deutschen U15 Nationalteams reiste der Team Hessen Spieler Alexander Zhang (TG Unterliederbach) zum 8 Nations nach Nantes in Frankreich. Am Ende konnte der Carl-von-Weinberg-Schüler 2 Mal Bronze von seinem ersten Nationalmannschaftswettbewerb mitnehmen.
Janne Vang Nielsen (li) gewinnt Silber und 2x BronzeUnter strengen Corona-Auflagen richtete der Badminton-Weltverband (BWF) vom 28. November bis 4. Dezember die ElPozo BWF World Senior Badminton Championships 2021 im spanischen Küstenort Huelva aus. Knapp 1250 Spielerinnen und Spieler aus 49 Nationen nahmen daran teil. Auch einige hessische StarterInnen hatten sich auf den Weg in die Heimatstadt der spanischen Top-Spielerin Carolina Marin gemacht.
Den größten Erfolg feierte die Neu-Anspacherin Janne Vang Nielsen, die für Dänemark in der Altersklasse O45 an den Start ging.