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Helga Peeck erfolgreichste hessische Teilnehmerin bei den neunten European Senior Championships O 35 – O 65 in Irland vom 27.9. – 2.10.2010

  • Dr. Bärbel Rockmann

Nachdem Spanien zweimal hintereinander Gastgeber der europäischen Altersklassenmeisterschaften war, richtete Irland in diesem Jahr diesen internationalen Wettbewerb aus. Austragungsort war Dundalk, eine mittelgroße Stadt (35 Tsd. Einwohner) an der Ostküste der Republik Irland fast gleichweit von Dublin und Belfast entfernt, und trotz der urlaubstechnisch nicht sehr ansprechenden Adresse hatten fast 600 Teilnehmer aus 26 Länder gemeldet – Rekord; vielleicht hatte der Ruf der phantastisch Kneipen gelockt. Deutschland war mit 87 Teilnehmern wieder stärkste Nation.  Hessen war durch Paul Bösl (O 50 HD, Mx), Bodo Dernbach (O 65 HE,HD), Norman Eby (O 35 HD),  Marc Götze (O 35 HE, HD), Helga Peeck (O 60 DE, DD, Mx), Gerd Pflug (O 65 HD), Elisabeth Schönfeld (O 65 DE, DD, Mx), Georg Schönfeld (O 65 Mx) und Gerd Schönharting (O 35 HD) vertreten.

 

Nach der offiziellen Eröffnung am Samstag durch den Aufmarsch der Teilnehmer und Begrüßung durch den Bürgermeister und Offizielle des irischen und europäischen Badmintonverbandes wurde das Turnier am Montag um 9 Uhr gestartet. Für die Statistiker: mehr als 700 Spiele mussten an 6 Tagen auf 8 Felder durchgezogen werden; an den ersten drei Tagen jeweils durchschnittlich 12 Stunden Badminton. Jedes Spiel wurde durch einen Stuhlschiedsrichter, einen Aufschlagrichter und zwei Linienrichter geleitet. Mit seiner Punkteeingabe kategorisierte der Stuhlschiedsrichter gleich die erzielten Punkte den verschieden Schlagarten (Smash, Net, Clear)  zu – alles elektronisch und Grundlage für die Matchstatistik und den Live Score.

Zu Beginn der zweiten Turnierhälfte am Donnerstag, es ging um den Einzug in das Halbfinale, waren von den Hessen nur noch Marc Götze im HE O35, Helga Peek im DD O60 und Bodo Dernbach/Gerd Pflug im HD O65 übrig. Marc Götze traf auf den Vizeweltmeister aus Dänemark; nach harter Gegenwehr musste er sich schließlich in zwei Sätzen geschlagen geben. Bodo Dernbach/Gerd Pflug trafen auf die „ewige“ Nummer eins aus England Shadwick/Coley und konnten leider nicht für eine Überraschung sorgen. So ruhten alle hessischen Hoffnung auf Helga Peek, die diese auch nicht enttäuschte:  mit ihrer Partnerin aus Holland konnte sie sich gegen ein deutsches Doppel knapp durchsetzen; die Bronzemedaille war ihr bereits sicher. Leider konnte sie das Metall am nächsten Tag nicht weiter veredeln; dennoch war sie mit dem Erreichen des dritten Platzes erfolgreichste Hessin.

Resümee: ein sportlich hervorragendes Turnier mit bis ins Finale tollen Spielen. Eine ausgezeichnete Turnierleitung ohne Pannen, super begleiteter Ergebnisdienst  im Internet. Einziger Wermutstropfen war die Halle: eine im wahrsten Sinne auf die letzte Minute badmintonbespielbare Halle mit etlichen Baustellen.