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Deutsche Rangliste Cuxhaven: Zwei Titel und zwei dritte Plätze für Hessen

  • Hannah Weitz

Siegerehrung DDZum ersten Mal seit langem fahren die Hessen am Freitag den 18. November mit einem Teambus zur letzten deutschen Badminton Rangliste des Jahres.

Nach über sieben Stunden Fahrt ist das Ziel Cuxhaven erreicht. Das 12-köpfige Team besteht aus Daniel Benz, Philipp Discher, Jonas Hechler, Hannah Weitz und Theresa Wurm (alle SG Anspach), sowie Robert Georg und Theresa Isenberg (beide TuS Schwanheim), den Spielern Johannes Grieser, Sandro Kulla, Peter Lang, Thomas Legleitner vom SV Fun-Ball Dortelweil und Fabian Demtröder (TV Dieburg-Großzimmern). Dort stoßen noch die Dortelweiler Annika Horbach und Andreas Heinz zum Team.

Am Freitag Abend beginnt bereits die Mixeddisziplin. Hier starten Benz/Wurm ohne Probleme ins Turnier, die ersten zwei Spiele gehen sehr deutlich an die an 5/8 Platzierten. Erst im Viertelfinale gegen Stoppel/Riffelmann wird es schwierig. Nach hartem Kampf unterliegen die Hessen schließlich in beiden Sätzen ärgerlich mit 19 Punkten. Demtröder/Weitz haben bereits im ersten Spiel Probleme, gewinnen aber in drei Sätzen. Nach einem deutlichen Rückstand in der zweiten Partie gegen Klauer/Kaulitzky verletzt sich die Gegnerin so schwer am Knie, dass das Spiel abgebrochen werden muss und somit kampflos an Demtröder/Weitz fällt. Im Achtelfinale ist dann jedoch Schluss - ohne große Chancen verlieren sie gegen die Geschwister Gredner/Gredner. Dem im Mixed auf 3/4 gesetzten Peter Lang mit seiner Partnerin Annika Horbach gelingt der Einzug ins Viertelfinale ohne große Mühe. Dort treffen sie auf die späteren Finalteilnehmer Lohau/Röthel. Überraschend verlieren die favorisierten Lang/Horbach den ersten Satz deutlich, finden im zweiten aber wieder zu sich und können diesen für sich entscheiden. Leider reicht es im Entscheidungssatz nicht ganz, so dass auch Lang/Horbach der Einzug ins Halbfinale verwehrt bleibt.Daniel Benz

Der Samstagmorgen beginnt mit dem Herreneinzel. Für Fabian Demtröder und Johannes Grieser endet das Einzelturnier bereits nach der Vorrunde. Robert Georg scheitert leider auch deutlich in der zweiten Runde gegen den gesetzten Lucas Bednorsch. Thomas Legleitner spielt zwei hart umkämpfte Dreisatzspiele. Das erste gegen Niklas König kann er am Ende knapp dominieren. Im nächsten Match gegen Lennart Notni unterliegt er aber am Ende. Auch Jonas Hechler hat im ersten Match Schwierigkeiten mit seinem Gegner Tobias Mund. Hier kann er sich nur knapp im dritten Durchgang mit 21:19 retten. Die nächste Runde gegen Jan Matulat geht deutlicher an Hechler, der dann im darauffolgenden Match gegen den späteren Turniersieger Alexander Roovers ausscheidet. Der auf 9/16 gesetzte Peter Lang hat weniger Mühe in den ersten beiden Spielen, trifft dann jedoch auf den Mexikaner Job Castillo, den Gewinner der 3. DBV-Rangliste. Nachdem Lang zumindest den zweiten Satz für sich entscheiden kann, unterliegt er im dritten klar mit 9:21. Philipp Discher, der nur fürs Einzel angereist war, schafft es ohne große Probleme in Runde drei. Dort trifft er auf den späteren Zweiten Simon Wang, der zunächst chancenlos erscheint, sein Spiel aber im zweiten Satz umstellt und im dritten schließlich deutlich dominiert. Am Ende unterliegt ihm Philipp Discher im dritten Satz einstellig. Erfolgreichster Hesse im Einzel ist am Ende Sandro Kulla, der sich bei diesem Turnier ebenfalls nur fürs Einzel gemeldet hat. Er erreicht nach hart umkämpften Dreisatzspielen gegen David Kramer und Christopher Skrzeba das Viertelfinale. Dort trifft er auf einen Simon Wang in Bestform und unterliegt letztlich ebenfalls. Mit einer herausragend guten Leistung holt er so einen 5. Platz.Theresa Wurm

Im Dameneinzel hat Theresa Isenberg leider gleich zu Beginn Probleme mit Jasmin Zixuan Wu und scheidet aus dem Turnier aus. Theresa Wurm hingegen kämpft sich Runde für Runde durch. Zunächst in zwei leichteren Spielen gegen Annalena Diks und Jule Petrikowski und dann in einem spannenden Dreisatzspiel gegen die an zwei gesetzte Brid Stepper. Erst im Halbfinale unterliegt die Anspacherin Katharina Altenbeck im dritten Satz mit 15:21 und holt somit verdient den Bronzerang.

Andreas HeinzIm Herrendoppel finden Grieser/Hechler leider nicht ins Spiel, so dass sich im dritten Satz des Vorrundenspiels bereits recht früh eine Niederlage gegen Ewert/Papendorf abzeichnet. Auch Demtröder/Georg werden im ersten Match überrumpelt. Die Gegner Persson/Seifert, die später auf Platz drei landen, lassen den beiden Hessen keine Chance. Auch Lang/Legleitner tun sich zu Beginn unerwartet schwer. Die an 3/4 gesetzten Hessen gewinnen letztlich nur knapp das erste Spiel im dritten Satz gegen Trisnanto/Zander, haben im darauffolgenden Match jedoch weniger Probleme und ziehen ins Viertelfinale ein. Gegen Laibacher/Nyenhuis ist dort jedoch Endstation. Benz/Heinz treten in Topform an. Sie entscheiden die ersten drei Spiele souverän für sich, lassen den Gegnern nicht den Hauch einer Chance und müssen sich im Anschluss im Halbfinale gegen Persson/Seifert beweisen. Nach einem verlorenen ersten Satz, gewinnen sie die entscheidenden nächsten zwei Sätze aber ohne großes Zittern. Im Finale treffen sie dann auf Laibacher/Nyenhuis. Mit einem tollen Ergebnis von 21:13 und 21:18 holen Benz/Heinz den Titel im Herrendoppel der 4. DBV-Rangliste.

Bei den Damen brauchen Isenberg/Rondorf (BC Remagen) zunächst etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, gewinnen aber ihr erstes Spiel gegen Diks/Plützer in zwei Sätzen. Das nächste Match gegen die an zwei gesetzten Cordes/Kunkel geht dann aber zweimal zu 17 verloren. Horbach/Wurm haben im ersten Spiel keine Probleme und treffen danach direkt auf die starke Paarung Kaminski/Pohl. Das Spiel entwickelt sich zu einem Krimi: Nachdem Horbach/Wurm zunächst deutlich dominieren, wendet sich das Blatt im Laufe des zweiten Satzes. Den dritten Durchgang gewinnen sie am Ende knapp mit 21:19 und treffen  im Halbfinale gegen Hannah Weitz mit ihrer indonesischen Partnerin Priskila Siahaya (TSV Trittau). Hier unterliegen Horbach/Wurm in zwei Sätzen, sodass Siahaya/Weitz mit dem Finaleinzug die Chance bekommen, ihren gemeinsamen Titel von der 3. DBV-Rangliste zu verteidigen. Als letztes Spiel des Turniers wird es mit einer Dauer von ca. einer Stunde das längste und spannendste der fünf Finales. Cordes/Kunkel gewinnen den 1. Satz einstellig. Siahaya/Weitz kämpfen sich jedoch wieder ins Spiel, sogar ein blutendes Knie muss im dritten Satz behandelt werden, bevor es weitergehen darf. Siahaya, die bereits zuvor den Einzeltitel erkämpfte, holt sich mit einem Endstand von 9:21, 21:18 und 21:19 zusammen mit ihrer Partnerin Hannah Weitz auch den Titel im Damendoppel.