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2. Liga: Saisonfinale und Abschiede

  • Klaus Rotter / Georg Komma

Annika DörrWährend Zweitligameister SV Fun-Ball Dortelweil zum Saisonfinale noch einmal zwei Siege einfuhr, musste die SG Anspach gegen die Zweitvertretung vom 1. BC Bischmisheim eine Niederlage hinnehmen, siegte aber deutlich beim TuS Wiebelskirchen und belegte zum Saisonende einen guten dritten Platz.

Zudem gab es bei beiden Mannschaften wichtige Personalentscheidungen. Die Anspacher verabschiedeten am Wochenende ihren langjährigen Leistungsträger Daniel Benz in Richtung Dortelweil, die Dortelweiler hingegen müssen in der kommenden Saison auf Annika Dörr verzichten, die zum Erstligisten TV Refrath wechselt.

Der schmerzhafte Abschied von Anspachs langjährigem Stammspieler Daniel Benz dämpfte die Stimmung im blau-weißen Lager in beiden Begegnungen und rückte den sportlichen Part etwas in den Hintergrund. Insbesondere gegen Bischmisheim spürte man die unbewusst angezogene Handbremse, die dann auch dazu führte, dass in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück fehlte. So unterlag Daniel gleich in drei Sätzen denkbar knapp mit 14:15 und zweimal verlor die SGA im entscheiden 5. Satz (DD und 1. HE). Während bei Bischmisheim Geburtstagskind Marcel Reuter (35), Matthias Deininger und die Damen Cisita Jansen (Indonesien) und Nadia Fankhauser (Schweiz) die Garanten für den Erfolg waren, gelangen auf SGA-Seite nur den Ames-Brüdern im 2. HD und Christopher Ames im 2. HE Zählbares. Am Ende nutzte es auch nichts, dass die SGA mit 273:271 in der Punkteabrechnung vorne lag. 

Der Sieg gegen den aufopferungsvoll kämpfenden ersatzgeschwächten TuS Wiebelskirchen war in keiner Phase gefährdet, auch wenn Spitzenspieler Daniel Benz nur in einer Disziplin zum Einsatz kam. Hier führte er Anspachs 19-jährigen Jonas Hechler zu einem ungefährdeten Sieg gegen die renommierten Käsbauer/Ossenbrink. Erst beim Spielstand von 5:0 kamen die Saarländer im GD und im 2. HE zu zwei Zählern, die ihnen letztendlich um Haaresbreite den erhofften Klassenerhalt bescherte.

Für die Dortelweiler ging es am Samstag in heimischer Halle gegen den Aufsteiger aus Wiebelskirchen und man konnte mit einem glatten 7:0 als klarer Sieger vom Platz gehen. Im 2. Herrendoppel kam dabei erneut Johannes Grieser aus dem Regionalligateam an der Seite von Thomas Legleitner zum Einsatz. Beide mussten über 5 Sätze gehen, um am Ende mit 15:14 hauchdünn die Nase vorne zu behalten. Ebenso über 5 Sätze ging das Mixed mit Annika Horbach und Thomas Legleitner. Alle anderen Spiele wurden deutlich in 3 Sätzen gewonnen, so dass am Ende das 7:0 feststand. Nach der Begegnung wurde noch die seit 7 Jahren für Dortelweil spielende Anika Dörr verabschiedet, die in der neuen Saison eine neue sportliche Herausforderung sucht und zum TV Refrath wechseln wird. „ Anika war bisher zentraler Teil dieser Bundesligamannschaft und maßgeblich an den tollen Erfolgen in den letzten Jahren beteiligt. Wir sind daher natürlich nicht glücklich über diese Entscheidung, respektieren diese aber und wünschen Ihr von Herzen viel Erfolg an Ihrer neuen Spielstätte.“ so Teammanager Klaus Rotter.

Am Sonntag entwickelte sich gegen den Tabellenzweiten Bischmisheim eine interessante Begegnung mit einem am Ende knappen 4:3 Sieg für die Dortelweiler. „Das war das erwartet schwere Spiel für uns, auch wenn es letztlich um nichts mehr ging. Daher war es für die Spieler nicht ganz leicht die erforderliche volle Konzentration zu behalten. Wir sehen nun aber nach vorne und werden uns in den verbleibenden knapp 14 Tagen intensiv auf das Relegationswochenende (08. und 09. April in Goldbach bei Aschaffenburg) gegen den Meister der 2. Bundesliga Nord (Wipperfeld) und den 9. der 1. Bundesliga (Neuhausen) um den Aufstieg in die 1. Bundesliga vorbereiten. Natürlich hoffen wir, dass uns zahlreiche Fans lautstark bei dem „Vorhaben Aufstieg“ unterstützen", so Kaus Rotter.

Für die SGA gilt es nach dem Weggang von Daniel Benz zunächst einmal personelle Sicherheit für die kommende Saison zu schaffen.