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3 mal Silber und 3 mal Bronze

  • Bernd Brückmann

Südwestdeutsche Meisterschaften U22


Ohne Titel kehrten die hessischen Spieler aus Worms nach Hause. Peter Lang (Dortelweil) hatte im Finale des Herreneinzels beim 20-18 im dritten Satz zwar zwei Matchbälle, musste sich aber am Ende knapp geschlagen geben. Aber es gab auch erfreuliche Nahrichten.

 

Die Südwestdeutschen Meisterschaften bescherten den Hessen seit vielen Jahren erstmals keinen Titel. Von daher zeigte sich auch HBV Trainer Franklin Wahab enttäuscht: „Schade, dass es am Ende in den drei Endspielen, in denen wir vertreten waren nicht gereicht hat."
„Doch die Ergebnisse sollten auch realistisch betrachtet werden" meint Landestrainer Bernd Brückmann. „Mit Kai Schäfer, Fabian Holzer, Anika Dörr, Lara Käpplein und Theresa Wurm fehlten uns gleich fünf Bundeskaderathleten bei diesem Turnier. Und zum anderen haben gerade Theresa Isenberg und Fabian Demtröder mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machen können." relativiert er das Abschneiden.

So konnte Theresa Isenberg (TV Volkmarsen) obwohl sie erst im ersten Jahr U17 ist, mit dem Einzug ins Halbfinale einen schönen Erfolg feiern. Gegen die spätere Siegerin Viviane Charoloy machte sie ein Hammerspiel. Nach den ersten beiden Sätzen (15-21 21-18) lag sie im dritten Satz sogar schon mit 18-14 vorne. Doch die erfahrenere Saarländerin kam zurück ins Spiel und konnte auf der Zielgeraden noch mit 22-20 an Theresa vorbei ziehen.

Im Mixed schafften Fabian Demtröder / Franziska Willenbacher (SG Dornheim) den Einzug ins Finale, in dem sie völlig unerwartet die topgesetzte Paarung Felsner/Poyatos mit 18-21 21-18 21-16 ausschalten konnten. Das Finale war jedoch eine klare Angelegenheit für Deininger/Charoloy, die ebenso im Halbfinale deutlich gegen Jens Kamburg / Anna Dollak (TV Wehen) gewannen.

Peter Lang (Fun Ball Dortelweil) wird sich bestimmt noch etwas über die zwei vergebenen Matchbälle im dritten Satz des Finales gegen Felsner ärgern. Auch den ersten Satz hatte er schon ganz knapp mit 19-21 verloren, wonach er sich den zweiten deutlich mit 21-13 sicherte. Aber so kann es eben gehen. Man macht zwar insgesamt mehr Punkte (60:56), aber kann eben im Badminton auch ein Spiel verlieren. Die deutlichen Siege gegen Klein im Viertel- und gegen Deininger im Halbfinale belegen aber dennoch Peters guten aktuellen Leistungsstand.
Hatte Peter noch am Ende die knappen Sätze verloren, erwies sich sein Doppelpartner Thomas Legleitner als Pokerface. Im Achtelfinale bezwang er Müller mit 21-19 im dritten Satz. Und das Kunststück wiederholte er gleich im Viertelfinale nochmal gegen Schneider – wieder 21-19 im Dritten. Im Halbfinale gab es dann aber leider keinen dritten Satz mehr und er schied gegen Felsner aus. Sehr gute fünfte Plätze und damit die Quali zur Deutschen Meisterschaft konnten sich Fabian Demtröder und Mirko Parschau (1.BV Maintal) erspielen.

Lange Gesichter gab es bei Peter Lang / Thomas Legleitner im Herrendoppel. Als Favoriten auf den Turniersieg gehandelt mussten sie sich im Halbfinale Felsner/Klein mit 12-21 18-21 geschlagen geben. „Peter und Thomas spielten einfach zu wild und bekamen nur schwer Ordnung in ihr Spiel" lautete dann auch das Fazit von Trainer Franklin Wahab.
Ins Viertelfinale kamen noch Jens Kamburg / Nils Rotter (Wehen/Dortelweil), die auch gegen Felsner/Klein das Nachsehen hatten, sowie Mirko Parschau / Matthias Fix (Maintal) und Fabian Demtröder / Sandro Kulla (Dornheim/Dortelweil). Beide letztgenannten Doppel mussten dann noch in einem Qualifizierungsspiel gegeneinander antreten, wobei sich die Maintaler das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin sichern konnten.

Im Damendoppel schaffte es mit Franziska Willenbacher (Dornheim) nochmals eine hessische Spielerin in ein Finale. An der Seite von Poyatos mussten sie sich jedoch Charoloy/Burger mit 20-22, 16-21 geschlagen geben.

Alle Ergebnisse sind hier zum Nachlesen.