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Thomas Legleitner gewinnt zweite Deutsche Rangliste in Prien

  • Sascha Kunert

Nach einem langen Turniertag gewann Thomas „Übermensch“ Legleitner das Finale des Herreneinzel U19. Der dieses Mal einzige Podestplatz spiegelt damit auch das gesamte Turnier wieder. Auch wenn es dieses Mal nicht zu weiteren Podestplätzen reichte, waren wieder tolle Leistungen in dichtem Leistungsfeld zu sehen. Für eine Überraschung sorgte bei der Hofheimerin Carolin Roskothen der kurzfristige Anruf am Tag vor der Abfahrt mit der freudigen Nachricht an der deutschen Rangliste teilnehmen zu können. Das erste Mal auf einer deutschen Rangliste war ihr die Nervosität deutlich anzumerken. In der Gruppenphase konnte sie wenigstens schon einen Satz für sich gewinnen. Leider reichte es noch nicht zu einem Spielsieg. In der anschließenden KO-Phase konnte sie sogar ein Spiel für sich entscheiden und konnte letztlich einen tollen 12. Platz belegen. Sebastian Grieser und Kristian Heidelmeier konnten schon vorher Dt.-Ranglisten-Luft schnuppern. Sebastian gelang es bereits in der Gruppe ein Spiel zu gewinnen. In der KO-Phase gewann er zunächst noch zwei Spiele und musste sich letztlich erst im Spiel um Platz 9 geschlagen geben. Kristian Heidelmeier konnte in der Gruppenphase zwei Spiele – davon eines denkbar knapp in Verlängerung im dritten Satz für sich entschieden und wurde Zweiter. Damit war sein selbst gestecktes Ziel des 8. Platzes erreicht. Im weiteren Turnierverlauf gelang es ihm leider nicht mehr ein Spiel zu gewinnen, auch wenn es in einigen Spielen recht eng war.


In der Altersklasse U19 traten Karla Kraus, Kaja Bahro, Bela Arndt, Nils Rotter, Jens Kamburg, Peter Lang und Thomas Legleitner an. Im Mixed verlor Karla mit Dominik Becker aus dem Saarland das erste Spiel und konnte sich im Anschluss noch bis in das Spiel um 9 vorkämpfen, was sie jedoch leider verloren. Im Einzel hatte sie ein hartes Los und musste im ersten Spiel direkt gegen die an Eins gesetzte spätere Turniersiegerin antreten. Das Spiel verlor Sie leider wie auch das nachfolgende und belegte damit Platz 13. Sie spielte mit ihrer Doppelpartnerin aus dem Saarland Vivienne Charoloy ein tolles Doppel, verloren aber leider zwei Spiele hintereinander. Kaja Bahro spielte mit Bela Arndt das Gemischte „Migset“ Doppel  und verlor beide Spiele hintereinander. Im Dameneinzel erging es ihr ebenso, jedoch konnte Sie im Doppel noch nachrücken und gewann dort auch zunächst das erste Spiel. Gegen die an Eins gesetzte Paarung hatten sie keine Chance, aber spielten sich danach noch bis in das Platzierungsspiel um Platz 5. Das Spiel ging nach drei Sätzen dann leider verloren.


Ihr Partner Bela spielte im Herrendoppel mit Nils Rotter und die beiden konnten leider auch beide Spiele nicht gewinnen. Im Mixed jedoch konnte Nils mit seiner Partnerin Laura Wich das erste Spiel gewinnen und wurde am Ende knapp aber glücklich Siebter. Jens Kamburg trat dieses Mal nur im Herrendoppel mit Dominik Becker an. Nach einem gewonnen ersten Spiel ging es im Viertelfinale direkt gegen Thomas Legleitner und Peter Lang. Nach über einer Stunde und einem packenden Drei-Satz-Spiel, das im ersten Satz sogar die 30 Punkte Grenze gesehen hat, konnten Jens und Dominik das Spiel für sich entscheiden. Durch das Spiel gezeichnet fehlte es danach an der nötigen Ballsicherheit und das Halbfinale sowie das Spiel um Platz 3 konnten leider nicht gewonnen werden. Aber der vierte Platz ist ein tolles Ergebnis. Peter Lang hatte Probleme sich mit den Gegebenheiten der Halle anzufreunden und verlor – obwohl an Eins gesetzt – direkt das erste Spiel. Danach gab er jedoch kein Spiel mehr ab und belegte noch Platz 9. Peter und Thomas haben im Doppel danach noch ein Spiel gewinnen können und sich letztlich Platz 6 gesichert. Thomas Legleitner konnte mit diesem Ergebnis gut leben, da er bereits zuvor im Einzel eine souveräne Leistung zeigte. Ohne einen Satz abzugeben zog er in das Finale ein und gewann dort dann in einem hochklassigen Spiel über drei Sätze.

Die Rangliste wird bei allen Beteiligten eher aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen in Erinnerung bleiben anstatt durch die erzielten Erfolge. Es bleibt ein tolles Hotel mit noch tollerem Frühstück und ein Übermensch mit Löwen und Rutschrekord, die diese Erinnerungen jedoch etwas versüßen. Der Dank des Team Hessen geht an den Förderverein, der es wieder ermöglichte eine sichere An- und Abreise mit der Bahn zu gewährleisten. Ebenso Dank an „Taxi-Heidelmeier“. Von allen Beteiligten noch die besten Genesungswünsche an die Daheimgebliebenen Bernd Brückmann, Kai Schäfer und Anika Dörr.