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HBV dominiert SWD-Meisterschaft U22

  • Marc Gemmerich

Siegerehrung Dameneinzel, Bild: Wolfgang Enders Von den Titelkämpfen in Jena kehren die hessischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit vier der fünf möglichen Titel zurück. Königin des Wochenendes war dabei Johanna Goliszewski, die gleich drei Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen stand.  Aber dort war die Anspacherin lange nicht der einzige hessische Dauergast.

Auch Vereinskamerad Felix Schoppmann durfte gleich zweimal die höchste Stufe des Podests besteigen. Im Mixed marschierte er und mit Goliszewski ohne Satzverlust durch das Turnier. In einem rein-hessischen Finale ließen die beiden Patrick Krämer und Sandra Emrich (TG Hanau/TV Wehen) beim 21:8 und 21:16 nicht den Hauch einer Chance.

Krämer und Emrich dürften sich aber kaum geärgert haben, hatten sie doch im Halbfinale die an Position eins gesetzten Florian Kirch/Mona Reich (BCW Hütschenhausen/SG Anspach) in einem spannenden Match mit 22:20, 14:21 und 21:19 aus dem Wettbewerb befördert.

Gemeinsam erfolgreich

Eine ebenfalls klare Angelegenheit war das Damendoppel, in dem die hoch favorisierten Goliszewski und Reich nur in der ersten Runde einen Satzverlust zu verkraften hatten. Bis zum Finale hatten sich beide aber gefangen und ließen Arzane und Viollce Bunjaku (LV Rheinland) mit 21:13 und 22:20 keine Chance.

Bei solcher Dominanz erscheint es nur logisch, dass die beiden Protagonistinnen auch das Finale des Dameneinzels gegeneinander bestritten.

Hier verlief das Turnier aber bei weitem nicht so eindeutig wie noch im Doppel. Goliszewski musste im Halbfinale gegen Sandra Emrich über drei Sätze gehen, Reich brauchte gegen Alina Hammes (LV Rheinhessen-Pfalz) ebenfalls die volle Distanz, um zum Erfolg zu kommen.Siegerehrung Herrendoppel, Bild: Wolfgang Enders

Folglich war auch im Endspiel der Entscheidungssatz nötig, um die neue Meisterin zu ermitteln.  Nach dem 15:21 verlorenen ersten und 21:17 gewonnen zweiten Durchgang entschied diesen Goliszewski mit 21:14 für sich und nahm damit alle drei Trophäen des Wochenendes mit nach Hause.

Ein Sieg fehlt zum "Sweep"

Klein aber effektiv zeigte sich auch das hessische Herrenteam. Nachdem Patrick Krämer und Felix Schoppmann sich schon im Mixed-Finale gegenüberstanden, traten sie gemeinsam im Doppel an. Und dabei ließen sie keinen Zweifel daran, nur mit dem Titel nach hause fahren zu wollen.

Im Halbfinale brachten sie die Lokalmatadoren Christoph Ritter und Stefan Wagner beim 21:16, 21:23 und 21:18 zwar fast aus dem Konzept, letztlich brachte ein souveräner 21:12, 21:16-Erfolg im Finale aber den verdienten vierten Titel für den HBV.

Das es nicht zum "Sweep" (also dem Gewinn aller Titel reichte), dafür war dann im Herreneinzel Daniel Hammes 8LV Rheinhessen-Pfalz) verantwortlich. Er stoppte Patrick Krämer im Finale mit 21:10 und 21:9, nachdem Krämer sich zuvor in einem dramatischen Schlagabtausch mit 13:21, 21:14 und 23:21 gegen Christoph Ritter durchgesetzt hatte.

Diese eine Niederlage konnte die Stimmung in der hessischen Delegation aber natürlich nichttrüben - auch mit vier Titeln war der HBV schließlich der dominierende Landesverband in Jena.

Matthias Becker 

Alle Turnierergebnisse finden Sie hier...