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Mona Reich und Mascha Bahro im Talentteam Deutschland 1

  • Mirko Wyschkon
Mascha schafft den Sprung - Lob von allen Seiten für Mona


Am Pfingstwochenende fand in Kienbaum bei Berlin für die besten Spielerinnen und Spieler Deutschlands des Jahrgangs '89 der zentrale Sichtungslehrgang für die Aufnahme ins Talentteam Deutschland 1 statt. Hessen wurde hier durch die Südwestdeutsche Meisterin U13 Mascha Bahro vertreten.

Gleichzeitig und mit geschickter zeitlicher Verzahnung absolvierten die besten des Jahrgangs '88, die bereits fest zum TTD 1 gehörten, ihren zentralen Lehrgang. Auch hier hielt eine Kämpferin die hessischen Fahnen hoch: Mona Reich.

Dank des Organisationstalents und der Überzeugungskraft unseres LV stand für beide Spielerinnen ein Wagen nebst Chauffeur zur Verfügung - was allerdings für Karl Weber bedeutete, dass die angekündigte Unterstützung beim TTH-Lehrgang in Frankfurt, der ebenfalls über Pfingsten stattfand, wieder wegfiel. Sorry Karl, beim nächsten Mal ?

Freitag morgen, Gernsheim, 7.05 Uhr: Allen leistungssportfeindlichen Lehrern zum Trotz geht's los, wie immer 10min. später als geplant. Hoffentlich hat Mascha kein Gepäck dabei und Bernd ein größeres Auto reserviert als angekündigt.

7.30 Uhr, Darmstadt Hauptbahnhof: Mascha hat doch Gepäck, aber bis Offenbach kann vorerst alles verstaut werden.

8.00 Uhr, Offenbach, Europcar: Vom Chefcoach perfekt vorbereitet, ist die Vertragsunterzeichnung reine Formsache - fehlt nur noch das Auto. "Ist gerade in der Waschanlage...": Also erst mal die Zeit nutzen zum zweiten Frühstück.

8.30 Uhr: Ein Fiat Punto ist unter der Golfklasse angesiedelt. Was dieser zunächst abstrakte Satz bedeutet, wird schnell am Berg der zurückgelassenen Gegenstände deutlich. Und ab geht's Richtung Berlin... später Vormittag, hessische Landesgrenze: Hessen ade, Thüringer Autobahnen seid gegrüßt, jetzt zeigt der Punto, was in ihm steckt !!

Die Sonne brennt, aber Mona und Mascha entdecken eine perfekt funktionierende Querlüftung mit Kühleffekt, bevor sie sich wieder ihren Träumen (vom ersten Einsatz im Nationalteam oder renovierten Zimmern ohne Kakerlaken in Kienbaum ?) widmen.

12:15 Uhr, (n)irgendwo im Osten, Mittagspause: Der Kauf einer läbönswischtischen Beatmungsmaske auf dem Rasthofparkplatz muss leider entfallen, da wichtigere Geschäfte rufen...

ca. 13:00 Uhr bei Leipzig: Der einzige kurze Pfingststau wird geschickt umfahren; gleichzeitig wird das Fahrwerk des neuen Wagens und Monas Orientierungs- u. Kartenlesefähigkeit zum ersten Mal richtig getestet. Beide Tests werden erfolgreich bestanden.

15:30 Uhr, Kienbaum, Bundesleistungszentrum: Nach Begrüßung und Belegung der frisch renovierten, erstklassigen Zimmer, wird die Zeit bis zum Abendessen mit Erholung von der Fahrt und einem erstem Plausch mit den anderen Lehrgangsteilnehmern genutzt. Nach dem Abendessen und der offiziellen Begrüßung, sowie den obligatorischen Ermahnungen (O-Ton Hasse: "Ihr wisst ja, nicht aus den Toilettenbecken trinken...") findet die erste Runde des Teamwettbewerbs statt.

Danach dürfen endlich auch die Trainer die Schläger schwingen; hier bleibt die bereits in Antwerpen erprobte berlinerisch-/ hessische Paarung Radtke/Roth auch gegen Ernst/Hasse (Bayern/DBV bzw. NRW) weiterhin ungeschlagen. Während die Spieler bereits in ihren Bettchen schlummern (SOLLTEN !), bekämpfen die meisten Trainer gemeinsam den Alkohol, der sich in der Form von Hopfenblütentee manifestiert. Welcher Landesverband nicht an diesem "ähren-vollen" Kampf teilnahm, können sich alle, die den Autor kennen, zusammenreimen.

Samstag, 18.05.02, 7.30 Uhr: Kurzer, FREIWILLIGER ;-) "Hallo-Wach"-Lauf mit Besichtigung eines Teils der späteren Duathlonstrecke im Wald. Dank des noch trockenen Wetters sind nur vereinzelte Schnaken anzutreffen, die jedoch beachtliche Größe erreichen.

Nach dem Frühstück stehen für die '88er zwei Individual-Trainingseinheiten fürs Einzel auf dem Programm. Die '89er versuchen sich im 20m Sprint und einem Vielseitigkeitsparcours.

Während des Mittagessens berichten die ersten Spieler von ihrer Begegnung mit dem eigens aus Norwegen geholten Druiden und Wunderheiler (auf berlinerisch "Physio") "Börni" (oder "burn-i" ?).

Bei der anschließenden Video-Session mit taufrisch eingeflogenen Videos vom Thomas-/ Uber-Cup wird vor allem der Jumpsmash von Juliane Schenk bewundert, aber auch die Begriffe "Nullstellung" und "positives Anfeuern" graben sich ins Gedächtnis. Die Umsetzung erfolgt direkt danach in der Halle beim Thema "Racketspeed".

Leider reicht die Zeit vor dem Abendessen weder für "Takeshi's Castle" noch für eine Ruderpartie auf dem angrenzenden See. Während sich die '88er abends mit der Wettkampf- und Saisonplanung beschäftigen, absolvieren die Jüngeren eine Einheit zum Thema "schnelles Schlägerhandling". Den Abend und Tag beschließt die zweite Runde des Teamwettbewerbs.

Sonntag, 19.05.02, 7.15 Uhr: Diesmal geht es zum Wachwerden auf die lange Distanz der Waldstrecke. Die Luft ist noch feucht vom nächtlichen Regen und so sind alle besonders bemüht in Bewegung zu bleiben, um den gefürchteten Schnaken zu entgehen; das anschließende Stretching wird deshalb nach innen verlegt.

Nach dem Frühstück sind die Älteren mit den Sprint- und Krafttests dran, die '89er trainieren den erfolgreichen Umgang mit Drucksituationen im Hinter- und anschließend auch im Vorderfeld.

Nach dem Mittagessen wird endlich "Takeshi's Castle" nachgeholt: Den Frust beim schwierigen Hindernisparcours, verarbeiten die Spieler beim Ringen (drei Spieler dürfen einen Trainer auf die Matte legen) mit totalem Einsatz. Beim Tauziehen 2 gegen 1, kann nur ein echter Bayer (Manfred Ernst) sein Können und seine Erfahrung ausspielen, die anderen beiden Kämpfer auf Trainerseite fallen trotz unerlaubter Hilfestellungen ihrer Kollegen wie die Fliegen. Danach bekommen die Kleinen Infos zum Talentteam, die Größeren eine Individualeinheit fürs Doppel.

Nach der dritten Runde des Teamwettbewerbs gibt es Abendessen. Christian muss mit Erstaunen feststellen, dass sich alle anderen Trainer um den Duathlon drücken wollen; einzig Manfred Ernst lässt sich nach längerem hin und her überreden. Am Start sind alle froh, wenn sie endlich auf der Strecke sind: a) wegen der vielen Schanken und b) weil Holgers Startzeremonie dann endlich vorbei ist.

Zur "Erholung" geht es dann ins Schwimmbad, wo zwei Durchgänge den Abschluss von "Takeshi's Castle" bilden. Die Trainer haben natürlich, genau wie es in der japanischen Fernsehshow auch Brauch ist, die Regeln so geschickt festgelegt, dass sie sich den Sieg nach längerem Kampf sichern können. Dafür müssen sie jedoch zahlreiche blaue Flecken hinnehmen.

Während die Spieler bereits wieder tief und fest in ihren Bettchen träumen (gut, dass die neuen Zimmertüren fast schalldicht sind ;-), besprechen die Trainer bis tief in die Nacht den aktuellen Stand der Nominierung der '89er.

Montag, 20.05.02: Nach dem wie immer selbstverständlich ohne Frage FREIWILLIGEN (was auch niemals angezweifelt werden darf) Joggen und dem Frühstück, geht es zum letzten Mal in die Halle. Börni genießt inzwischen seinen Ruf als Wunderheiler zu Recht, alleine die Erwähnung seines Namens lässt Lahme wieder gehen ("Aua, ah !" - "Dir tut etwas weh ? Geh doch mal zu Börni !" - "Oh, ich glaube es geht schon wieder...").

Alle konzentrieren sich nochmal beim Fintentraining und geben bei der abschließenden Runde des Teamwettbewerbs ihr Letztes. Monas Team wird Zweiter und lernt, dass man auch Freundschaftsspiele ernst nehmen sollte, z.B. dann, wenn sie später doch noch zum Ergebnis hinzugerechnet werden.

Der Lehrgang endet mit den Abschlussbesprechungen für die Spieler und die Trainer, wobei sich erfreulicher Weise herausstellt, dass sich Maschas Einsatz auf diesem Lehrgang voll ausgezahlt hat. Mit dem sicheren Gefühl den Lehrgang optimal absolviert zu haben, macht sich die hessische Delegation auf die Heimreise.

Kurz vor der Landesgrenze der Heimat, gönnt man sich die kleine Sünde, beim gelben - aber nein, das muss ja nicht unbedingt erwähnt werden...


Christian Roth · BBD-Jugendwart

4. BZRL Senioren, 11./12.05.2002, Darmstadt

  • Mirko Wyschkon
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Christian Roth und Gesine Koch Doppelsieger ... oder die Jagd nach den ungeraden Plätzen !!


Am 11. und 12. Mai 2002 traf sich das Badmintonstammpublikum, um im Herzen des Bezirkes um die letzten Ranglistenpunkte zu kämpfen. Keine Frage, wer den Sieg erklimmt, konnte nicht mehr hoffen auf eine Hessenrangliste zu fahren, da der HBV die beiden letzten der vier Turniere ersatzlos gestrichen hatte.

Glücklicherweise bedeutet dies in unserem Bezirk nicht, dass nun die Lust auf Ranglisten in Vergessenheit gerät. Zu groß war der Zuspruch auch an diesem Wochenende. Trotz konkurrierender Hessischen Rangliste der Jugend, meldeten 16 Herrendoppel und 7 Damendoppel und sorgten für ein "rundes" Turnier.

Die Griesheimer Damen Helga Schäfer/ Jennifer Loos starteten als Favoritinnen ins Rennen. Im Finale trafen beide auf die Dornheimer Paarung Gesine Koch/ Heike Hackemesser. Denkbar knapp gingen Koch/ Hackemesser nach dem 1. Satz in Führung (17:16). Doch die Griesheimer Damen kämpften sich heran und glichen mit deutlichem Vorsprung aus (15:11). Im entscheidenden dritten Durchgang lieferten sich beide Doppel ein knappes Spiel, in dem die Dornheimerinnen erst in der Verlängerung (17:15) den Ranglistensieg unter Dach und Fach bringen konnten. Das Spiel um Platz 3 entschieden Maren Knirsch/ Anja Rothenburger (SG Dornheim) vor Pidan/ Renkewitz (BC Heppenheim).

In einem geschlossenen 16er Feld spielten sich Roth/ Dingeldein mit dem Sieg gegen die gesetzte Paarung Grall/ Klein in die Favoritenrolle. Paulin/ Guiard nutzten derweil die Gunst der Auslosung, um mit einem Sieg nach dem anderen ebenfalls das Finale zu erreichen.

Gegen die Griesheimer Roth/ Dingeldein fanden die Bensheimer anfangs kein Rezept. Einer schnellen Spielweise und pausenlosen Schmetterangriffen ausgesetzt, ging der erste Satz deutlich verloren (15:8). Erst im zweiten Satz schalteten Roth/ Dingeldein einen Gang zurück und ließen ihre Gegner agieren. Fast hätte dies ausgereicht, um das Spiel zu kippen, aber Rene Guiard verpasste beim 14:16 den entscheidenden Ball zum Aufschlagwechsel, sodass die Griesheimer ihren Aufschlag zum Sieg durchbringen konnten (17:14).

Im Spiel um Platz 3 liefen die Dornheimer Sabri Bounanani/ Mischa Knell, nach verlorenem Erstrundenmatch gegen Klein/ Grall, zu unerwarteter Form auf und waren auch nicht durch Buch/ Wall aus Gadernheim zu stoppen.

Am Sonntag trafen sich insgesamt 27 Herren zur Einzeldisziplin. Damit blieb die Beteiligung stark hinter den Erwartungen zurück, bescherte aber auch Spielern aus der "zweiten Reihe" die Chance, einen Platz ganz weit vorne zu ergattern.

Der erfolgreichste Nutznießer war ohne Zweifel Manuel Krauß vom TSV Erbach. Nach spannenden Spielen gegen Pfeifer (FSV Zotzenbach) und einem hauchdünnen 3-Satzspiel gegen Jörg Paulin (TV Bensheim), das erst im dritten Satz mit 17:16 entschieden wurde, traf er auf den Kadertrainer des BBD, Christian Roth (SVS Griesheim). Der Griesheimer hatte bis zum Finale noch keinen Satz abgegeben und auch im Endspiel setzte er mit flachen Angriffen und schnellem Tempo seinen Gegner unter Druck.

Krauß wartete seine Chancen ab und kam im 2. Satz besser ins Spiel. Doch mit der Routine eines Trainerauges entschied Roth diese Rangliste für sich (15:5, 15:8). Jörg Paulin grämte sich zwar über seine knappe Halbfinalniederlage, setzte sich aber knapp gegen Hendrik Frey aus Weiterstadt durch und bezwang den Zotzenbacher Dauerläufer Reinhold Pfeifer (15:12, 15:10) im Spiel um den dritten Platz.

Hendrik Frey wiederum nutzte das letzte Spiel des Tages, um vor schwindendem Restpublikum gegen Christian Mack den endlosen Kampf um eine ungerade Plazierung (Platz 5) abschließend zu gewinnen.

In der B-Gruppe wurde der an "Eins" gesetzte Guiard gleich in der ersten Begegnung von Lutz Mäder überrascht. Sabri Bouanani aus Dornheim kämpfte sich derweil an seinen Vereinskollegen Park und Knell vorbei. Im Finale zeigte er noch genügend Kraft und Kondition, um gegen den Lampertheimer B-Klassenmeister Lutz Mäder seine Technik ausspielen zu können (15:6, 15:5)

Das Dameneinzel startete übersichtlich mit nur vier Teilnehmerinnen. In einer Runde "Jede gegen Jede" trafen Sabine Fröhlich und Gesine Koch aus Dornheim in einem gleichberechtigten Endspiel aufeinander. Anfänglich mit besserer Spiel- u. Raumübersicht, zwang die Darmstädterin ihre Gegnerin mit schnellen Drops zu Fehlern. Die erste Dame des Hessenligameisters aus Dornheim bekam aber mit zunehmender Spieldauer diese Taktik in den Griff und sorgte Ihrerseits mit gekonnter Ballverteilung für Druck. Im entscheidenden dritten Satz verfügte Koch über mehr Reserven und gewann ein hochklassiges Dameneinzel mit 7:11, 11:7, 11:4.

Den dritten Platz belegte, ebenfalls in drei Sätzen, die Weiterstädterin Stefanie Frey gegen Christina Bundschuh von der TSG Messel.

Ein Lob an dieser Stelle an alle Teilnehmer. Es war ein sehr kameradschaftliches Turnier mit vorbildlichem Einsatz. Unglaublich auch die Energieleistungen in den letzten Plazierungsspielen. Lothar Ohl vom TV Groß-Zimmern brauchte für das längste Spiel des Wochenendes in seinem ersten Einzel 120 Minuten, um in drei Sätzen zu gewinnen. Trotzdem gelang es ihm auch noch im letzten Match gegen seinen Vereinskameraden Schmidt, diesem den 7. Platz streitig zu machen.


Dietmar Kirchner · BV Darmstadt

3. BZRL Schüler und Jugend in Groß-Zimmern

  • Mirko Wyschkon
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Am 04./ 05.05.2002 fand die 3. Bezirksrangliste des Bezirks Darmstadt in Groß-Zimmern statt. Gestartet wurde am Samstag mit 37 Mädchen- und 69 Jungeneinzeln in den verschiedenen Altersklassen. Gespielt wurden drei Gewinnsätze bis 7 Punkte.

Der Veranstalter, die Badmintonabteilungen des TV Groß-Zimmern/ TV Dieburg hatte wieder ein reichhaltiges Angebot für die Teilnehmer bereitgestellt und es lag vielleicht an dem schlechten Wetter, denn es wurde gegessen, gegessen und gegessen, sodass schon nach kurzer Zeit einige Vorräte zur Neige gingen und Nachschub geordert werden musste.

Aber noch bis zum letzten Spiel konnten sich die Teilnehmer und Betreuer an den angebotenen Speisen und Getränken stärken. Durch die gute Turnierleitung konnte man am Samstag bereits um 17:00 Uhr die letzen Spiele aufrufen und auch am Sonntag war um 16:00 Uhr Schluß für die Teilnehmer.

Erfolgreichste Vereine waren (nur die ersten Plätze):
BV Darmstadt 9,0 Punkte, SVS Griesheim 7,0 Punkte, TSG Messel 4,5 Punkte und die Badmintonspielgemeinschaft TV Groß-Zimmern/ TV Dieburg mit 4,0 Punkten.

Ein Beispiel für die breite Spitze des Bezirks ist hier, dass von 11 gemeldeten Vereinen 9 einen ersten Platz belegen konnten oder daran beteiligt waren.

Herausragendstes Ergebnis war sicherlich der zweite Platz von Yannick Haag (SVS Griesheim) und Kai Schäfer (BV Darmstadt) im Doppel U13. Hier konnten sie den zuletzt erfolgreichen Sven Karnstedt (TV Groß-Zimmern) und Mark Brenner (SG Weiterstadt) lange Paroli bieten und auch einen Satz abnehmen, bevor das Spiel leider verloren wurde. Aber auch in den anderen Altersklasse wurde hervorragender Sport geboten und so konnten sicherlich alle Teilnehmer mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Gerade bei Anfängern der Ranglisten zeigt sich, das hier der Spaß überwiegt, auch wenn man gewinnen möchte. Und gerade für diese Teilnehmer, aber natürlich auch für alle anderen hatte der Ausrichter wieder einige Präsente parat und würdigte so das Engagement der "Kleinen" und "Großen", das sie bei den drei Bezirksranglisten gezeigt haben.

Ein Novum in der Badminton-Turnierszene ist sicherlich auch, das der Veranstalter ganz ohne das lästige "Pfand" auskommt und seit Jahren die besten Erfahrungen damit macht. Die sauber vorgefundene Tribüne wird auch meist so wieder von den Teilnehmern verlassen. Hier möchte sich der Veranstalter noch einmal bei allen Teilnehmern bedanken und freut sich schon jetzt auf die nächsten Turniere.


Harald Karnstedt

3. BZRL Senioren, 20./21.04.2002, SG Dornheim

  • Mirko Wyschkon
SG Dornheim im Bezirk Darmstadt unangefochten an der Spitze !!

Bei der 3. Rangliste des Bezirks Darmstadt zeigte sich die Badminton-Abteilung der SG Dornheim am vergangenen Wochenende in der Dornheimer Dreifeldhalle von ihrer besten Seite.

In einem mit 12 Gemischten Doppeln gut besetzten Feld zeigten die Spielerinnen und Spieler der SGD einmal mehr, dass sie die Badminton-Szene des Bezirks beherrschen.

Gesine Koch/ Frank Reetz dominierten mit 15:4, 15:4 das Finale gegen ihre Vereinskameraden Anja Rothenburger/ Sabri Bounani souverän. Maren Knirsch/ Dirk Rothenburger schlugen Bleitgen/ Thomas Rothe (BV Darmstadt) mit 15:12, 15:12 klar und belegten den 3. Platz.

Im Damen-Doppel war das Feld mit fünf Paarungen leider dünn gesät. So hatten Gesine Koche/ Sabine Fröhlich beim 15:9, 15:9 gegen Maren Knirsch/ Anja Rothenburger keine Mühe.

Das Herren-Doppel schien eine klare Angelegenheit für Kristian Achenbach/ Marco Zeidler. Doch weit gefehlt, in dem verbissen geführten Match hatten Achenbach/ Zeidler am Ende des dritten Satzes das Nachsehen und mussten Reetz/ Klein den Gesamtsieg überlassen. Den dritten Platz belegten Christian Roth/ Markus Hingst vom Hessenliga-Aufsteiger SVS Griesheim.


Gemischtes Doppel:

1. Gesine Koch/ Frank Reetz (SG Dornheim)
2. Anja Rothenburger/ Sabri Bouanani (SG Dornheim)
3. Maren Knirsch/ Dirk Rothenburger (SG Dornheim)

Damen-Doppel:

1. Gesine Koch/ Sabine Fröhlich (SG Dornheim/ BV Darmstadt)
2. Maren Knirsch/ Anja Rothenburger (SG Dornheim)
3. Kathryn Pidan/ Kaja Renkewitz (BC Heppenheim)

Herrendoppel:

1. Frank Reetz/ Alex Klein (SG Dornheim)
2. Kristian Achenbach/ Marco Zeidler (SG Dornheim)
3. Christian Roth/ Markus Hingst (SVS Griesheim)
5. Dirk Rothenburger/ Patric Rudaz (SG Dornheim)


Burgunde Görlich-Roth · SG Dornheim

2. BZRL Schüler und Jugend in Weiterstadt

  • Mirko Wyschkon

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Vom 13.-14.04.2002 wurde in Weiterstadt die 2. BZRL der Schüler u. Jugend des BBD in den Sporthallen am Aulenberg ausgetragen.

Mit 82 Meldungen war diese 2. BZRL, wie auch schon die 1. BZRL in Messel, eher mäßig besucht. Die Abt. Badminton der Sportgemeinde 1886 e.V. Weiterstadt freute sich auf die Teilnehmer und war gut vorbereitet. So gab es eine Kuchen-, Salat- u. Würstchentheke sowie Getränke aller Art. Ein Ballverkauf war ebenso vorhanden wie ein kleiner Sportartikelstand.

Bis kurz vor Turnierbeginn wurde noch eifrig gemeldet, denn es waren bis Dienstags vorher erst 20 Meldungen beim Veranstalter eingegangen. Noch Freitags bis nach 21.00 Uhr liefen Meldungen ein.

Der Meldeschluss (06.04.2002) wurde hier vielfach überschritten. Man kann ja mal "ein Auge zudrücken", aber andererseits sollten sich die Teilnehmer frühzeitig festlegen und anmelden, zum Spaß wird der Meldeschluss schließlich nicht festgelegt. Nur so kann man ein Turnier vernünftig planen.

An dieser Stelle geht ein Appell an alle Eltern, um ihre Schützlinge rechtzeitig zu klaren Entscheidungen aufzufordern und sie an den Turnieren zahlreicher zu unterstützen. Die Mentalität "Kinder abgeben und tschüss" sieht man leider immer häufiger. Die rückläufigen Teilnehmerzahlen an solchen Turnieren hängen auch damit zusammen. Insgesamt waren dann 18 Altersklassen über die 5 Disziplinen vertreten, wobei die Herreneinzel U13 und U17 jeweils in A- und B-Gruppen eingeteilt waren.

Die am Samstag stattfindenden Einzeldisziplinen konnten mit 26 Damen und 56 Herren zügig durchgezogen werden und verliefen weitgehend reibungslos. Die 6 Mixed, 9 Damen- und 17 Herrendoppel, die am Sonntag ausgespielt wurden, verliefen ebenfalls problemlos. Die Wartezeiten für die Teilnehmer hielten sich in Grenzen.

Zu sehen waren z.T. "heiße Duelle", insbesondere in den höheren Altersklassen. Die Teilnehmer der jüngeren AK's waren aber auch nicht "von Pappe". Stark in die Siegerlisten eintragen konnten sich die beiden Vereine aus Darmstadt (BV u. TG 75), die TSG Messel, TV Bensheim und TV Groß-Zimmern.

In den Damendoppeln und Mixed zeigte sich der allgemeine Melderückgang deutlicher, die Herrendoppel waren verhältnismäßig gut vertreten - dennoch - Schüler und Jugend wo seid Ihr !!

Die Siegerehrung fand Sonntags gegen 15.00 Uhr statt. Man hatte zeitig begonnen und konnte dadurch den Nachmittag kürzer gestalten.

Negatives:

Es gibt leider immer wieder Zeitgenossen, die die Arbeit und das Engagement eines Gastvereins nicht zu schätzen wissen. So musste sich die Turnierleitung wegen angeblicher Blödheit, Faulheit und "nur Rumsitzens" lauthals beschimpfen lassen - das hat niemand nötig. Wenn jemand bessere Ideen zur Turnierleitung hat, kann er das auch anders äußern und sachlich besprechen. Hilfestellung kommt besser als rumnölen !!

Fazit:

Trotz fehlender bzw. nicht mehr benutzbarer Tribüne und einiger Lichtabschalter wegen der "heiß geliebten" Bewegungsmelder, war es ein gelungenes Turnier, bei dem alle ihren Spaß hatten.


Klaus Engroff · SG Weiterstadt